Beta Super 3 (so lange Vorrat)

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Kombiniertes Nachauflauf-Herbizid gegen einjährige Unkräuter und Ungräser für Futter- und Zuckerrüben  
Zulassungs-Nr. W 6926-1


Wirkstoffe / Gehalt:
15 % Metamitron (153 g/l), 5 % Ethofumesat (51 g/l), 5 % Phenmedipham (51 g/l)

Formulierung:
Suspensionskonzentrat (SC)

Verpackung:
5 l
Karton 4 x 5 l

Anwendung (nur für berufliche Anwender):

Im Nachauflauf ab Keimblattstadium, 2 mal im Split mit 3-4 l/ha oder 3 mal im Split mit 2-3 l/ha (max. 9 l/ha) in 300-500 l Wasser.

Mögliche Spritzfolge:
1. Split: 2-3 l
2. Split: 3 l/ha
3. Split 3-4 l/ha. Zur Verhinderung einer Spätverunkrautung kann der Abschlussbehandlung 1-1,5 l/ha Metamitron 700 S zugefügt werden.

Splitbehandlungen schonen die Kulturen und bei guten Voraussetzungen kann eine Spritzung eingespart werden.

Es sollten nur abgetrocknete und gesunde Bestände behandelt werden.
Die Dosierung ist am Stadium und Zustand der Kultur anzupassen.

Wirkungsweise:
Phenmedipham wirkt als Kontaktmittel. Der Wirkstoff wird nur von den Blättern der Unkräuter aufgenommen und blockiert in den empfindlichen Pflanzen die Photosynthese. Die Wirksamkeit ist von der Lichtintensität und der Temperatur abhängig. Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit beschleunigen die Anfangswirkung.

Ethofumesat wirkt überwiegend als Bodenherbizid, wird aber auch durch die Blätter der Unkräuter aufgenommen. Die Wirkstoffaufnahme geschieht überwiegend durch die Wurzel oder den Keimling und induziert dort eine Unterbrechung der Zellteilung. Für eine gute Wirkung ist eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit notwendig.

Metamitron wird hauptsächlich durch die Wurzeln der Unkräuter aufgenommen. Dadurch ist dieser Wirkstoff auch für die Dauerwirkung gegen Neukeimer im Boden verantwortlich. Nach der Wirkstoffaufnahme wird in den Chloroplasten die Photosynthese gehemmt.

Wirkungsspektrum:
Einjährige Unkräuter: Amarant, Bingelkraut, Ehrenpreis, Erdrauch, Franzosenkraut, Hederich, Hellerkraut, Hirtentäschelkraut, Hohlzahn, Kamille, Klebern (Labkraut), Knöterich, Kreuzkraut, Melde (Gänsefuss), Nachtschatten, Ausfallraps, Senf, Stiefmütterchen, Taubnessel, Vergissmeinnicht, Vogelmiere (Hühnerdarm), Windenknöterich.
Mässige Wirkung auf Hundspetersilie.

Einjährige Ungräser: Ackerfuchsschwanz, Hirsen, Rispengras und Windhalm.
Mässige Wirkung auf Ausfallgetreide, Flughafer und Raygras.

Teilwirkung auf Blacken (Sämlinge)

Mischbarkeit:
Mischbar mit Metamitron 700 S und Chloridazon 65.

Wichtige Hinweise:
Fischgift

Bei Rüben mit Schnecken- oder Erdflohschäden besteht ein zusätzliches Phytotoxrisiko.

Spritztechnik: Es ist vorzugsweise feintropfig mit einem Druck von 3-5 bar zu spritzen. Behandlungen bei abnormal tiefen oder hohen Temperaturen sind zu vermeiden. Während Hitzeperioden am besten gegen Abend behandeln. Nur abgetrocknete Bestände behandeln. 

Nachbau: Im Rahmen der normalen Fruchtfolge kann jede Kultur nachgebaut werden. Im Falle einer vorzeitigen Beendigung der Kultur können nach einer mindestens 15 cm tiefen Bodenbearbeitung erneut Rüben, Randen, Mais oder Kartoffeln angebaut werden.