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Sofort wirksamer Blattdünger mit den Nährstoffen Magnesium und Schwefel sowie zusätzlich Bor und Mangan
Wirkstoffe/Gehalt:
15% MgO, 12% S, 1% B, 1% Mn, alles wasserlöslich
Verpackungen: 25 kg
Anwendung:
Dosierung: 5 %
Aufwandmenge: 25 kg/ha, aufgeteilt auf 2 oder mehr Spritzungen
In der Regel wird eine 5%ige Lösung angewendet. Dazu löst man 5 kg Bittersalz microtop in 100 Liter Wasser. Diese Konzentration kann auch bei Mischungen mit Pflanzenbehandlungsmitten beibehalten werden. Insgesamt sollten 25 kg/ha ausgebracht werden, allerdings wird eine aufgeteilte Anwendung empfohlen. Bei starkem Mangel und/oder sichtbaren Mangelsymptomen sind die Aufwandmengen bis zu 50 kg/ha, aufgesplittet in zwei- bis vierfache Teilapplikationen, zu erhöhen.
25 kg/ha Bittersalz microtop versorgt die Pflanzen mit 3,75 kg MgO, 3 kg S, 250 g Bor und 250 g Mangan. Mit einer ein- bis zweimaligen Anwendung wird der Spritzbedarf an Magnesium und Schwefel sowie der gesamte Erhaltungsbedarf an Bor und Mangan der Kulturen gedeckt.
Bittersalz microtop sollte bei Bor-empfindlichen Kulturen, wie z. B. alle Getreidearten, nur in Kenntnis des Borgehaltes des Bodens oder der Pflanzen eingesetzt werden.
Anwendungszeiträume:
Zuckerrüben: Ab Reihenschluss bis Fungizidmassnahmen
Raps: Ab Schossbeginn bis Blüte
Kohlarten: Ab 6-Blatt-Stadium bis halbe Kopfgrösse
Kartoffeln: Mit Krautfäulebehandlung
Sonnenblumen: Ab 8-Blatt-Stadium bis Blüte
Mais: Bis 10-Blatt-Stadium
Reben: Ab 3-Blatt-Stadium bis vor der Blüte, Nachblüte bis Anfang August
Wirkungsweise:
Bittersalz microtop wird sofort über das Blatt vollständig aufgenommen und kann damit schnell wirksam werden. Bittersalz microtop entfaltet seine Wirkung unabhängig vom pH-Wert des Bodens, da die Nährstoffe über das Blatt direkt aufgenommen werden.
Magnesium ist für die Ertrags- und Qualitätsbildung der Pflanzen ein unentbehrlicher Nährstoff. Magnesium ist als Zentralatom im Chlorophyll (Blattgrün) wesentlich an der Effizienz der Photosynthese beteiligt. Magnesium spielt im Energie-, Eiweiss- und Kohlenhydratstoffwechsel eine wichtige Rolle für Wachstum und Speicherung von Assimilaten.
Mangel tritt daher häufig in Zeiten intensiver Wachstumsphasen sowie bei Kälte, Trockenheit und ungenügender Magnesium-Verfügbarkeit in Böden auf.
Schwefel ist ein lebensnotwendiger Nährstoff vor allem in der Proteinsynthese der Pflanzen und verbessert daher die N-Ausnutzung. Schwefel wird von den Pflanzen bevorzugt als Sulfat (SO4-Ion) sowohl über die Wurzel als auch über das Blatt aufgenommen. Schwefel gewinnt zunehmende Bedeutung, da die Schwefel-Immissionen durch Massnahmen der Luftreinhaltung deutlich zurückgegangen sind.
Bor hat wesentliche Bedeutung für die Zellwandausbildung, den Wasserhaushalt sowie die Bildung von energiereichen Inhaltsstoffen wie Zucker und Stärke. Bor hat bei der Düngung einen engen Wirkungsbereich zwischen Mangelbehebung, optimaler Versorgung und Toxizität. Daher ist eine dosierte, auf den Borbedarf der Pflanzen abgestimmte, Bordüngung erforderlich. Mangelsymptome treten oft nach Trockenperioden auf und äussern sich vor allem durch Absterben der Vegetationspunkte, Deformation und Absterben jüngster Blätter, gestauchten Wuchs, verdickten Stängel, rissiges Gewebe und verkleinerte Blattspreiten.
Mangan aktiviert eine Vielzahl an Enzymen und hat daher im Stoffwechsel der Pflanze vielfältige Bedeutung. Mangan wird sowohl bei der Chlorophyll- und Photosynthese als auch bei der Nitratreduktion und Aminosäurebildung benötigt. Mangan fördert die Krankheitsresistenz der Pflanzen. Mangan nimmt in seiner Verfügbarkeit mit steigendem pH-Wert deutlich ab. Trockenheit oder gute Bodendurchlüftung verstärken die Manganfestlegung. Nur eine Blattdüngung wirkt daher unmittelbar und sicher.
Mischbarkeit:
Bittersalz microtop ist grundsätzlich mit den meisten Pflanzenschutzmitteln und Flüssigdüngern mischbar. Hinweise der Hersteller müssen jedoch berücksichtigt werden.