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Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Obst-, Beeren-, Wein-, Gemüse-, Feld- und Zierpflanzenbau.
Zulassungs Nr. W 6556
Gemäss FiBL-Betriebsmittelliste für den bioilogischen Landbau zugelassen.
Wirkstoff / Gehalt:
50 % Kupfer (als Oxychlorid)
Formulierung:
Wasserdispergierbares Granulat (WG)
Verpackung:
1 kg
10 x 1 kg
4 kg
10 kg
20 kg
Anwendung (nur für den beruflichen Anwender):
Kernobst:
Gegen Schorf:
0,1-0,2 % beim Austrieb.
0,05-0,1 % als Zusatz zu Schwefel vor der Blüte.
Steinobst:
0,2-0,3 % beim Austrieb gegen Kräuselkrankheit des Pfirsichs, Narren- oder Taschenkrankheit der Zwetschge und Schrotschuss.
Kirschen:
0,2-0,3 % gegen Bakterienbrand.
Anwendung beim Blattfall, nur bei starkem Befall und bei anfälligen Sorten.
Erdbeeren:
0,1-0,3 % gegen Blattfleckenkrankheiten.
Anwendung vor der Blüte und nach der Ernte.
Brombeeren, Himbeeren:
0,2-0,5 % gegen Rutenkrankheit.
Anwendung vor der Blüte und nach der Ernte.
Ribes Arten:
0,1-0,3 % gegen Blattfallkrankheit der Johannisbeeren.
Anwendung unmittelbar nach der Blüte und nach der Ernte.
Wartefrist: 3 Wochen.
Weinbau:
0,1 % vor der Blüte gegen Falschen Mehltau in Tankmischung mit Folpet-haltigen Präparaten mit Teilwirkung gegen Echten Mehltau und Graufäule (Botrytis cinerea) mit Nebenwirkung gegen Rotbrenner. Anwendung nach der Blüte bis spätestens Mitte August. Auch für die Luftapplikation.
0,3 % als Abschlussbehandlung gegen Falschen Mehltau, nur bei starkem Befallsdruck bus spätestens Ende August.
0,1 % mit Teilwirkung gegen Falschen Mehltau. Anwendung bis spätestens Ende August. Max. 6 kg Kupfer-Metall je ha und Jahr; innert 5 aufeinanderfolgender Jahre max. 20 kg Kupfer-Metall je ha (Kupferbilanzierung).
Auberginen, Tomaten:
0,5-0,7 % gegen Alternaria-Dürrfleckenkrankheit, Kraut- und Fruchfäule und Septoria-Blattfleckenkrankheit mit Teilwirkung gegen bakterielle Fleckenkrankheit und bakterielle Tomatenwelke.
Wartefrist: 3 Tage.
Knollensellerie, Stangensellerie:
0,5-0,7 % gegen Septoria-Blattfleckenkrankheit.
Wartefrist: 3 Wochen.
Karotten:
0,5-0,7 % gegen Alternaria-Möhrenschwärze.
Wartefrist: 3 Wochen.
Schwarzwurzel:
0,5 % gegen Weissen Rost.
Maximal 2 Behandlungen pro Kultur und Jahr.
Wartefrist: 3 Wochen.
Randen:
0,5-0,7 % gegen Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten.
Wartefrist: 3 Wochen.
Kohlarten:
0,2 % für Teilwirkung auf Adernschwärze.
Nur zur Anzucht von Jungpflanzen.
Bohnen:
0,2 % für Teilwirkung auf Bohnenbrand und Fettfleckenkrankheit.
Vorsicht wegen Phytotoxizität!
Wartefrist: 3 Wochen.
Gurken:
0,2 % für Teilwirkung auf Eckige Blattfleckenkrankheit und Falschen Mehltau.
Vorsicht wegen Phytotoxizität!
Wartefrist: 3 Wochen.
Kartoffeln:
7 kg/ha gegen Kraut- und Knollenfäule.
Eine Behandlung pro Jahr (3,5 kg Cu/ha).
Spritzabstände 7-10 Tage zu anderen Kontaktfungiziden.
Wartefrist: 3 Wochen, Frühkartoffeln 2 Wochen.
Blumenkulturen und Grünpflanzen:
0,1-0,5 % gegen Blattfleckenpilze.
0,1-0,3 % gegen Falschen Mehltau der Zierpflanzen.
Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst):
0,1-0,5 % gegen Blattfleckenpilze
0,1-0,3 % gegen Falsche Mehltaupilze der Zierpflanzen.
Rhododendron:
0,1-0,3 % gegen Knospensterben.
Blautanne:
1 % gegen Knospensterben der Blautanne.
Begonia, Pelargonien:
0,1 % zur Prophylaxe gegen Bakteriosen.
Rosen:
0,1 % gegen Rindenbrandkrankheit.
Für Herbst- und Winterspritzung: Anwendung 0,6 %.
Kirschlorbeer:
0,1-0,3 % gegen Schrotschuss.
Für alle Kulturen ausser Weinbau: Höchstens 4 kg Kupfer-Metall je Hektar und Jahr zugelassen.
Bitte Auflagen im BLV beachten!!!