Wachstumsregulator zur Hemmung des Längenwachstums und Verbesserung der Standfestigkeit im Getreide
Wirkstoff / Gehalt:
Trinexapac-ethyl 250 g/l
Zulassungs-Nr. W 6922
Formulierung:
Emulsionskonzentrat (EC)
Verpackungen:
1 l
Karton 12 x 1 l
5 l
Karton 4 x 5 l
Anwendung (nur für berufliche Anwender):
Hafer, Winterrogen:
0,4 – 0,6 l/ha zur Erhöhung der Standfestigkeit. Anwendung im Frühjahr, Nachauflauf (BBCH 32-37).
Korn (Dinkel):
0,4 – 1 l/ha zur Erhöhung der Standfestigkeit. Anwendung im Frühjahr, Nachauflauf (BBCH 31-37).
Sommerweizen:
0,4 – 0,6 l/ha zur Erhöhung der Standfestigkeit. Anwendung im Frühjahr. Nachauflauf (BBCH 31-32).
Triticale:
0,6 – 0,8 l/ha zur Erhöhung der Standfestigkeit. Anwendung im Frühjahr. Nachauflauf (BBCH 31-37)
Wintergerste:
0,8 – 1 l/ha zur Erhöhung der Standfestigkeit: Anwendung im Frühjahr: Nachauflauf (BBCH 31-37).
Winterweizen:
0,4 – 0,6 l/ha zur Erhöhung der Standfestigkeit: Anwendung im Frühjahr: Nachauflauf (BBCH 31-37).
Optimaler Anwendungszeitpunkt:
Bei der Anwendung von Moxa im Übergang von Bestockung zum Längenwachstum (BBCH 31/32) steht der Pflanze in der Regel ausreichend Wasser zur Verfügung und man minimiert das Risiko von möglichen Phytotoxreaktionen. Die besten Wirkungserfolge zur Lagervermeidung werden beim frühzeitigen Einsatz vom 1-Knoten-Stadium bis zum 2-Knoten-Stadium (BBHC 31/32) erzielt. Frühe Einsatztermine führen zu einer Verstärkung der Halmwand sowie zu einer stärkeren Einkürzung der unteren Halmbereiche. Spätere Einsatztermine (ab BBCH 37) hingegen kürzen weniger die unteren, sondern insbesondere die darüber liegenden Halmabschnitte ein.
Stets Sorten- und Standortangepasste Aufwandmengen wählen. Bei Tankmischungen mit Fungiziden Reduzierungen möglich.
Weitere wichtige Anwendungshinweise:
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn ein ausreichender Ernährungszustand und eine ausreichende Wasserversorgung des Bestandes gewährleistet sind. Der Einsatz von Moxa auf Standorten mit unzureichender Stickstoffversorgung bzw. unsicherer Wasserversorgung während des Hauptwachstums sollte unterbleiben bzw. die Aufwandmenge reduziert werden. Mangelhaft ernährte, kranke, dünne und in der Entwicklung geschwächte Bestände sollten nicht behandelt werden.
Das Produkt kann bei Hautkontakt Allergien auslösen. Beim Ansetzen der Spritzbrühe sind Schutzhandschuhe zu tragen. Ist bei der Applikation der Hautkontakt mit dem Pflanzenschutzmittel nicht zu vermeiden (z.B. durch Sprühnebel), sind Schutzhandschuhe und weitere geeignete Schutzausrüstung (z.B. Schutzanzug, Visier, Kopfbedeckung) zu tragen.