Beta-Trio: Bewilligung beendet

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Selektives Herbizid zur Nachauflaufkontrolle von einjährigen zweikeimblättrigen Unkräutern bei Zucker- und Futterrüben und Randen

Wirkstoff / Gehalt:
11,5% Ethofumesate (115 g/l), 7,5% Phenmedipham (75 g/l), 1,5% Desmedipham (15 g/l)

Formulierung:
Suspensionskonzentrat (SC)

Verpackung:
5 l
Karton 4 x 5 l


Anwendung (nur für berufliche Anwender):
Randen / Zuckerrüben:
Maximal insgesamt 6 l (Randen) und 7 l/ha (Zuckerrüben) Beta-Trio je Kultursaison nach einem Unkrautbekämpfungsplan einsetzen, bei dem das Produkt gesplittet angewendet wird. Die erste Anwendung muss erfolgen, wenn die Unkräuter zu keimen beginnen. Im Allgemeinen entspricht dies dem Auflauf der Rüben.
Zwischen den verschiedenen Behandlungen jeweils etwa 8 bis 10 Tage warten. 

Dosierung Zuckerrüben, Futterrüben, Randen:
1,25 - 1,5  l/ha auf Unkräuter ab dem Keimblattstadium bis zum 2-Blattstadium.
1,5-2,0 l/ha auf Unkräuter ab dem 2-Blattstadium. Diese Anwendungen können gegebenenfalls wiederholt werden. Beta-Trio kann mit zugelassenen Herbiziden, zum Beispiel auf Basis von Metamitron, gemischt werden. In diesem Falle kann die Beta-Trio-Dosis verringert werden.
Maximal 3 Anwendungen im Splitverfahren. Einsatz bei guten Wachstumbedingungen (Temperaturen zwischen 10-25°C).
Wassermenge: 200-300 l/ha.



Hinweis:
Insbesondere zu Bekämpfung von Kamille und Winde muss die Anwendung in einem sehr frühen Stadium der Unkräuter erfolgen. 

Einschränkungen:
Auf einer gut angewachsenen, trockenen und gesunden Kultur anwenden.
Nicht anwenden bei Durchschnittstemperaturen unter 9°C. Nicht bei Rüben anwenden, die durch  Staub, Nachtfröste oder Herbizide geschwächt sind. Keine Anwendung bei Staunässe, starker Trockenheit, auf extrem humusarmen Böden, bei Nährstoffmangel und bei durch Schädlinge geschwächten Rübenkulturen. Nicht bei starker Sonneneinstrahlung anwenden; in diesem Falle lieber bis zum Abend warten. Zur Anwendung ein sorgfältig gereinigtes Spritzgerät verwenden. Mischsystem während der Befüllung und der Anwendung eingeschaltet lassen.


Folgekulturen:
Zur Vermeidung von Schäden nach der Anwendung von Beta-Trio, die auf eventuelle Rückstände des Wirkstoffs Ethofumesate im Boden zurückzuführen sind, ist ein Umbruch des Bodens vor dem Einsäen oder der Anpflanzung einer Folgekultur erforderlich, z. Beispiel bei einer zweiten Kultur Winterweizen oder einer fehlgeschlagenen Kultur. Bei einer fehlgeschlagenen Kultur, bei der Beta-Trio angewendet wurde, können die nachfolgenden Kulturen eingesät oder angepflanzt werden: Zucker- und Futterrüben, Mais, rote Bohnen, dicke Bohnen, Weidegras, Erbsen, Spinat, Knollensellerie, Möhren, Saat- oder Steckzwiebeln.